Einführung


Regierungssysteme entwickeln sich im Laufe der Geschichte, werden von ihr geformt und geprägt. In den USA etablierte sich das präsidentielle Regierungssystem, da in diesem Land noch kein früheres Regierungssystem zum Vor- und Leitbild (sei es nun im positiven oder negativen Sinne) dienen konnte.
Die Gewaltenteilung stellt oftmals den Schlüssel zur Analyse von Regierungssystemen dar. Dabei spielt das Prinzip der gegenseitigen Überwachung der Gewalten („checks and balances“) eine wichtige Rolle. Der Sinn der Gewaltenteilung liegt dabei in dem machtbegrenzenden Moment, das auf diese Weise produziert wird. Eine weitere Form der Machtbegrenzung ist durch die Demokratie gegeben, da das Volk seinen Willen kommunizieren und somit die Politik aktiv beeinflussen kann.